Ausgangslage

An der Ecke Tela / Weinbauernstraße stand ein zweistöckiges Einfamilienhaus mit zusätzlicher gewerblicher Nutzung durch einen Handwerksbetrieb. Das nebenstehende Foto entstand im März 2007.

Es boten sich Potentiale für eine städtebauliche Neuordnung durch Schließung der Blockrandbebauung, die in der südlichen Tela nicht ausgeprägt war.

Ziele

  • Schließen der Blockrandbebauung entlang der Tela
  • Schaffung von bezahlbarem Wohnraum
  • Errichtung einer Gewerbefläche im Erdgeschoss zur Stärkung des Stadtteilzentrums Tela
  • Etablierung eines privatwirtschaftlichen gastronomischen Treffpunkts zur niederschwelligen Förderung der Stadtteilkultur

Umsetzung

Ankauf und Bebauung (2007-08) der Grundstücke Tela 94 und 96 durch die Terra Bau- u. Siedlungsgesellschaft Danhuber GmbH im Rahmen des kommunalen Wohnförderprogramms für Benachteiligte am Wohnungsmarkt (KomProB). Gefördert durch Mittel der Städtebauförderung im Bund-Länder Programm Soziale Stadt wurden der Rückbau und die Freimachung des Grundstücks sowie die Gewerbeeinheit im Erdgeschoss.

Durch den Bau konnte die Blockrandbebauung entlang der südlichen Tela weiter geschlossen, geförderter Wohnraum und in der Erdgeschosszone eine größere Gewerbeeinheit geschaffen werden, wodurch die Passantenfrequenz und Geschäftsstruktur in der südlichen Tela gestärkt wurde.

Das Konzept für die Nutzung der Erdgeschosszone wurde aus den Bedarfen im Stadtteil ermittelt. Ein gastronomischer Treffpunkt mit niederschwelligem Kulturangebot aus dem Stadtteil sollte etabliert werden.

Damit Errichtung durch den Eigentümer und Betrieb durch Pächter*innen in der Startphase wirtschaftlich sind, wurde die Nutzung der Gewerbefläche über den Zeitlauf von 10 Jahren (2008-2018) gefördert. Pächter*innen erhielten eine um 50% reduzierte Nettokaltmiete, wenn Sie mit regelmäßigen niederschwelligen Kulturveranstaltungen aus dem Stadtteil die Stadtteilkultur fördern. Die Höhe der Förderung wurde durch ein Gutachten der DEHOGA ermittelt. Die Differenz von Mietpreis zu erwartbaren Einnahmen während der Pionierphase wurde über 10 Jahre gefördert.

 

 

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